Zweijährige Fachschule (Betriebswirtin, Betriebswirt)

Landwirtschaft

Der Beruf

Staatlich geprüfte Betriebswirtinnen und Betriebswirte für Agrarwirtschaft übernehmen Fach- und Führungsaufgaben im mittleren und gehobenen Management landwirtschaftlicher Unternehmen. Sie leiten als Selbständige Unternehmen in allen Bereichen der Landwirtschaft.

Dazu zählen:

  • Handels- und Vermarktungseinrichtungen,
  • Erzeugergemeinschaften,
  • Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung,
  • berufsständische Vertretungen,
  • Einrichtungen der Berufsausbildung.
  • landwirtschaftliche Unternehmen aller Rechtsformen,
  • Beratungsunternehmen,
  • Dienstleistungsbetriebe/Lohnunternehmen,
  • Maschinenringe.

Die Ausbildung

Die Ausbildung findet in Vollzeit an der Justus-von-Liebig-Schule statt. Der Unterricht soll die zukünftige Betriebsleiterin bzw. den zukünftigen Betriebsleiter befähigen, auch unter veränderten Rahmenbedingungen fundierte Entscheidungen zu treffen.
Ausbildereignung, Mitarbeiterführung und Fachhochschulreife werden erworben.
Während des Schuljahres wird eine umfangreiche Analyse und Zukunftsplanung eines einschlägigen Praxisbetriebes angefertigt.

 

Folgende Unterrichtsfächer stehen auf dem Programm:

 

Unterrichtsfächer

Modul 7: Agrarwirtschaftliche Unternehmen bewerten und optimieren

Modul 8: Agrarwirtschaftliche Unternehmen führen und entwickeln

Modul 9: Prozess- und Produktqualität tierischer Erzeugnisse optimieren

Modul 10: Prozess- und Produktqualität pflanzlicher Erzeugnisse optimieren

Modul 11: Nachhaltige Entwicklung in der Agrarwirtschaft vertreten

Modul 12: Optimierung und Nutzen moderner Agrartechnik und Energiegewinnungsanlagen

Deutsch/Kommunikation

Englisch/Kommunikation

Politik

Mathematik

 

 

Der Besuch der zweijährigen Fachschule ist kostenfrei. Lediglich für Klassenfahrten, ggf. Exkursionen und Schulmaterial können Kosten anfallen.

 

Modulhandbuch zum Herunterladen

Besonderheiten

  • Besuch von Fachmessen und Vortragsveranstaltungen
  • Betriebsbesichtigungen und -vorstellungen aller Schülerbetriebe
  • Fachexkursionen zu aktuellen Themen
  • Einladung von Fachreferenten in den Unterricht

Zusätzliche Informationen

Die Aufstiegsfortbildung in der ZFA kann nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) – Aufstiegs-BAföG bzw. Meister-BAföG – gefördert werden. Sie soll  die Teilnehmer bei der Fortbildung unterstützen, um somit die Existenzgründungsrate zu erhöhen.

Hier findest Du alle aktuellen Regelungen zu Antragstellung, Ansprüchen, Voraussetzungen und Förderbeträgen z.um Aufstiegs-BAföG.

Fort- und Weiterbildung

Der Abschluss der Zweijährigen Fachschule befähigt die Absolventinnen und Absolventen für eine akademische Laufbahn.
Der Abschluss ist dem DQR*-Niveau 7 zugeordnet – gleichwertig zu den hochschulischen Master-Abschlüssen. 

Ein Studium an der Fachhochschule oder an einer Hochschule ist möglich. Der Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) von 2009 ermöglicht in Deutschland flächendeckend das Studium ohne allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife. Weitere Informationen zum Thema "Studieren ohne Abitur" findest Du hier.

 

* Deutschter Qualifikationsrahmen

Aus der Fachpraxis

Keyfacts

Schulische Voraussetzungen:
Erfolgreich abgeschlossene Einjährige Fachschule Agrarwirtschaft
Eine mindestens einjährige einschlägige hauptberufliche Tätigkeit nach der Berufsausbildung

Ausbildungsdauer:
2 Jahre 

Berufsschule:
Standort Hannover-Ahlem

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